The Dominatrix – Tales


 
Philosophie :
                                        

" Belle de Jour erlaubte mir auch, ein paar Fälle von sexuellen Perversionen ziemlich genau zu beschreiben. Mein Interesse am Fetischismus war ja schon in der Anfangsszene von Él und der Stiefelettenszene im Tagebuch einer Kammerzofe nicht zu übersehen, aber ich möchte doch betonen, dass der Reiz den sexuelle Perversionen auf mich ausüben rein theoretischer und äußerlicher Natur ist.
Sie amüsieren und interessieren mich, aber in meinem eigenen Sexualverhalten bin ich von perversen Neigungen völlig frei. Das Gegenteil wäre verwunderlich. Ich glaube, ein Perverser zeigt seine Perversion nicht gern öffentlich her; sie ist sein Geheimnis. "

Luis Bunuel in "Mein letzter Seufzer"
 

" Come writers and critics who prophesise with your pen and keep your eyes wide, the chance won’t come again and don’t speak too soon for the wheels still in spin. The times they are a changin’. "

Bob Dylan / The times they are a changin’

 

Bei "The Dominatrix -  Tales" handelt es sich um eine lose Folge von max. 6 Minuten langen Kurzfilmen, die zentral eine Schauspielerin, in der Rolle einer Domina zeigen, die in einer kleinen, einfachen Geschichte agiert, die jeweils mit einem überraschenden selbstironischen Twist am Ende schließt und so in der Regel die ursprüngliche Interpretation der Geschichte wendet. Die Transformation einer Schauspielerin in die Rolle einer Domina ist nicht erst seit Gudrun Landgrebes Auftritt in „Die flambierte Frau“ legendär. Da jede Schauspielerin diese extreme Rolle anders interpretieren wird, entsteht ein interessantes Spiegelbild der Form, des Ausdrucks und der Verkörperung weiblicher Dominanz nicht nur – aber auch in der Erotik. Die hierbei entstehenden Kurzfilme, werden sowohl auf Kurzfilmfestivals laufen, als das sie auch als Bewerbungsband für die jeweilige Schauspielerin verwendet werden können.

Dass die Rolle der Domina und damit der mächtigen emanzipierten Frau und die damit eng verbundene S&M-Erotik immer noch gesellschaftlich ein wenig ausgegrenzt wird und der Liberalisierung und Anerkennung der Schwulen- und Lesbenszene, die diese Erotik ja auch fröhlich häufig praktizieren, hinterher hinkt, zeigt die komplette Abwesenheit dieser Erotik in einer anderen deutschen Serie erotischer Kurzfilme.

Dies inspirierte mich zu den „Dominatrix-tales“. Die „Dominatrix-tales“ verstehen sich daher auch als Kontrapunkt zu der etwas engstirnigen, überholten Auffassung von Erotik in unserer Gesellschaft.

Vorbild der „Dominatrix – Tales“ sind die Filme von Luis Bunuel, weshalb ihm jedes „Dominatrix – Tale“ gewidmet ist!

FP Lenze

 
 
 
 

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Mrs.X ist Lady Irina
 
 Sie hatte ihn, um etwas einfaches gebeten. Doch er „kriegt es einfach nicht hin“.
„Das Vorsprechen“ scheint zu scheitern. Er scheint sich bei ihr umsonst beworben zu haben! Oder war alles nur Schein?


 
 
 
 
 
 

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Katharina Wackernagel ist Lady Alice.
Immer wenn sie nicht zahlen können, gibt Sie sie in einer Pfandleihe ab, kassiert 2000 € für sie, mit denen sie den Ausfall kompensiert und weist sie an das Geld organisiert zu haben, wenn Sie sie nach Tagen wieder abholt.